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Thema: Vergessenes Grauen Di Aug 21, 2012 2:12 am
>>Es gibt weder gut noch böse, es gibt nur das, was man sieht, und was geschehen ist<< Willkommen Willkommen im geheimem Tempel der Fetrits. ich bin, wie ihr warscheinlch schon wisst, Zabojca. Und schreibe für mein Leben gern Geschichten, immoment am liebsten Star Wars - Geschichten. Diesmal geht es auch wieder um Star Wars, allerdings nicht um die Jedi, sondern um eine andere Art von Kämpfern... den Fetrits Was genau diese Fetrits sind, erfährst du schon bald im Klappentext. Einen Cover gibt es leider noch nicht, aber ich hoffe es wird sich jemand finden der einen macht. Kommen wir aber zur richtigen Geschichte, und zwar zu der Hauptperson und einigen Nebencharakterern.
Name: Talo Sacara Alter: 4 Spezies: Twi´lek Zugehörigkeit: Tioti-Schüler (Fetrits) Aussehen: klein, grün-bläuliche Haut, orange Augen, kurze Kopftentakeln
Mehr zu diesen Charakteren werdet ihr im Lauf der Geschichte erfahren, hier ist erstmal der Klappentext, und dann fange ich auch schon mal an:
Klappentext:
>>Es gibt weder gut noch böse, es gibt nur das, was man sieht, und was geschehen ist<<
Es ist lange her, seit die Jedi einen folgenschweren, und doch richtigen Fehler machten, die Verbannung der Fetrits. Ehemals als Verbündete, wurden sie zu Feinden, und die Fetrits wurden langsam ausgerottet, und verschwanden. Keiner redet mehr über sie, keiner weiß mehr von ihnen, und doch sind sie da, sie leben im verborgenen. Emala, schon als 3 jährige zu diesem verbotenen Orden gekommen, weiß davon. Doch durch einen Zufall landet sie mitten im Geschäftigen Coruscant, und ohne es am Anfang zu wissen, schleicht sie sich in den Jedi-Tempel. Sie bleibt nicht lange unentdeckt, ein junger Padawan ertappt sie... aber verrät sie nicht. Aber wie lange hält das Schweigen des Jungen ? Und da ist auch das Problem das die Jedi von den Fetrits erfahren haben und Emala ist schlagartig klar, sie muss weg vom Jedi-Tempel. Doch da ist ja auch noch Talo...
langer Prolog:
Der große Raum war nur spärlich Beleuchtet, die Ecken bleiben düster und versteckt in der Dunkelheit. Mehrere Gestalten saßen, in einigen, Sessel ähnlichen Gebilden, in einem weiten Kreis, in der Mitte des Raumes. Viele Gesichter wurden in den Schatten versteckt und eine unheilvolle, drohende Stille lag über ihnen. Kalte Augenpaare blitzen in den Schatten, kein Wort drang über geschlossene Lippen. Plötzlich stand jemand auf, sofort richteten sich alle Blicke auf ihn. >>So kann das nicht weitergehen !<<, drohend blieben die Worte in der Luft hängen. Etwas Licht erhellte das Gesicht des Sprechers, es war alt und von einigen Narben durchzogen, baue Augen blickten unter einer weiten Kapuze hervor. Ihm Gegenüber stampfte jemand auf und eine Frau, etwa Mitte dreißig, schritt würdevoll auf den Mann zu, in ihrem Gesicht spiegelte sich Wut und Entschlossenheit. >>Was soll das heißen ?<<, fauchte sie und funkelte ihn aufgebracht an. Den Mann schien das ziemlich kalt zu lassen und er sah die Frau herausfordernd an. >>Schon wieder hat einer von euch, einen Jedi angegriffen und fast getötet !<<, die Stimme kam von einem jungen Mann der aufgestanden war und zu den beiden schritt, eine kleine, leuchtende Kugel folgte ihm auf Schritt und Tritt, als er nun zu den Zweien trat, erhellte die Kugel ihre Gesichter. Die Züge der Frau waren hart, aber wunderschön, ihre Haut hatte einen bläulichen Schimmer und ihre seidigen, schwarzen Haare hingen, wie ein dünner Teppich, über ihren nackten Schultern, sie trug ein dunkelblaues Tuch, das sie um ihren Oberkörper geschlungen hatte. Außerdem einen gleichfarbigen Rock der ihr bis zu den Fußknöcheln ging. Der junge Mann trug fast das gleiche wie der ältere, ein braunes Gewand mit einem schwarzem Umhang und einem Gürtel an dem, wie man nur schwach erkennen konnte, ein silbernes Gerät, griff ähnlich und etwa einen Fuß lang, hing. >>Jeder kann selbst entscheiden was er tut und lässt !<<, keifte die hübsche Frau und funkelte ihre Gegenüber bösartig an. >>Warte!<<, der junge Mann hob die Hand, >>Und ihr tut nicht ! Nein, ihr behaltet ihn sogar noch im Rat !<< >>Er ist keiner mehr von uns ! Er ist böse geworden, er ist für uns verloren<<, stimmte nun auch der ältere Mann zu. >>Nein ! Es gibt kein gut oder böse !<<, schrie eine helle Stimme und ein Mädchen trat ins Licht. Sie mochte nicht älter als 15 oder 16 sein. Ein verzweifelter, schmerzvoller Blick lag in ihren Augen. >>Etresat !<<, die hübsche Frau schob das Mädchen unsanft zurück, >>Halt dich da raus !<< >>Deine Meisterin hat vollkommen recht<<, der junge Mann sprach das >Meisterin< so verächtlich aus als ob es maßlos übertrieben wäre. >>Aber dich geht das alles was an, oder wie ?!<<, rief Etresat wütend und schlug ihm so feste in den Magen das der zurück geschleudert wurde. Blitzschnell schoss eine andere Gestalt hervor und blau-weißes Licht blitze auf. >>Stop !<<, schrie eine laute, tiefe Stimme durch den Raum. So schnell wie sie gekommen war, verschwand die Unruhe auch wieder und es schien als sei es in dem Saal plötzlich eiskalt geworden. Langsam traten die Versammelten zurück und setzen sich auf ihre Plätze. Auch der junge Mann, der kurz vor einem der Sessel gelandet war, rappelte sich leise fluchend und stöhnend, auf und lies sich in den Sessel sinken. Die Stille legte sich wie ein schwarzes Tuche über den Raum, nichts war zu hören außer dem schwachen, wispernden Atem der Anwesenden. >>Nun<<, begann eine tiefe Stimme, es war der alte Mann, >>was wollen wir nun tun ?<< >>Mit dem Jungen ?<< Der Mann nickte stumm. >>Wir müssen ihn verbannen er hat nichts mehr hier zu suchen !<< >>Ph, wir sollten ihn direkt umbringen !<< Unstimmiges Gemurmel ertönte und füllte den Raum, doch schon wenig später verstummten sie langsam und die unheilvolle Stille senkte sich wieder über sie. Dann stand jemand mit einem Ruck auf und sofort richteten sich alle Blicke auf ihn. >>Leider haben viele meiner Freunde nicht unrecht<< Einige schwiegen betroffen, andere eher befriedigt, den sie lächelten. >>Und was sollen wir jetzt machen ?<<, wahrscheinlich sprach der Sprecher allein aus der Seele. Jedoch, schien keiner eine Antwort geben zu wollen. Der Mann der gesprochen hatte seufzte und hob de Kopf. >>Nun, ich denke das wir ihn leider wirklich verbannen müssen<< Stille. Drohende und ruhige Stille. >>Es muss ein !<<, der junge Mann stand auf, die Hand auf den Bauch gepresst, anscheinend hatte das Mädchen gewusst wo sie am besten hinschlagen konnte. >>Wir müssen eine Abstimmung treffen !<< Zustimmendes Gemurmel erfolgte, dann erhob sich ein Wesen, das Ähnlichkeiten mit einem sehr hässlichen Schmetterling hatte, es schwebte in der Luft, hatte graue Flügel und einen blau-grauen, runzligen Körper mit großen, schwarzen, starrenden Augen. Seine Stimme war kratzig und klang ein bisschen wie röcheln. >>Ich bin für die komplette Verbannung !<<, schnarrte es und rieb sich geschäftig die Hände. >>Ich auch<<, ein stämmiger Kerl erhob sich, leise jedoch fügte er hinzu: >>leider<< Einige Erhoben sich ebenfalls, ein Zeichen der Zustimmung. Ein paar Minuten lang hörte man leises Stühle rücken als immer mehr aufstanden, die meisten mit einem wehmütigen Blick auf dem Gesicht. Nur eine blieb stumm sitzen, ihre Gefühle waren unergründlich hinter der steinernen Maske. Es war die, die schon von vornherein dagegen gewesen war, nun thronte sie da, wie eine Königin in der Nacht. Keiner schien sie richtig wahrzunehmen. >>Ich denke damit ist es entschieden ?<< >>Nein !<<, die Frau sprang auf, wütend und voller Hass. >>Meisterin Malika, es ist entschieden, sie werden nichts dagegen tun können<<, sagte eine eiskalte Stimme. >>Nein !<<, kreischte sie als Antwort, der angeschrienen blieb unbeeindruckt. >>Der Rat<<, begann er, >>hat entschieden, sie werden nichts mehr machen können<< >>Dann werde ich ebenfalls gehen !<<, sagte sie leise und bedrohlich ruhig. Wieder blieb der gegenüber ruhig, nur ein kleines Flackern in seinen Augen verriet das er es nicht gerne wollte. >>Verräterin<<, zischte er ihr zu. Sie reagierte Hasserfüllt und schaute ihn wütend an. >>Wenn sie wollen !<<, mit diesen Worten drehte sie sich um, wollte zur Tür am Ende des Saals gehen. Niemand sah das weiße, das plötzlich aufblitze wirklich, nur eine Stimme schrie: >>Meisterin, passen sie auf !<<, das Mädchen schnellte vor, versuchte etwas zu tun, doch es war zu spät. Etwas zischte, blitze rot auf, durchquerte den Raum in Bruchteilen von einer Sekunde, und traf die Frau am Rücken. Sie schrie kurz auf, der Schrei brach abrupt ab und sie fiel. Wie eine Puppe der man die Fäden durchgeschnitten hatte, brach sie zusammen. Lautlos und schnell war es vorbei, nur ein Schrei zerbrach die Stille der Dunkelheit: >>NEIN !<<
Kapitel 1:
>>Los ! Aufpassen !<< Ein Schlag traf Emala in die Magengrube und warf sie durch den Raum. Schmerzhaft prallte sie auf den harten Boden und biss sich auf die Lippe um nicht aufzuschreien. >>Aufpassen ! Du musst dich konzentrieren !<< Eine hübsche Frau trat auf sie zu und half ihr hoch. Emala stöhnte leise und presste die Hand auf den Bauch. >>Autsch ! Ja, ich versuche es doch !<<, sagte sie und schaute zu der Frau hoch. Sie hatte lange, schwarze, Haare und blaue Augen, war schlank und etwa 40. Emala selbst ,13, hatte kürzere, schwarz-rötliche Haare, grüne Augen, hatte einen ebenfalls schlanken Körperbau und ging ihrer Meisterin schon bis zur Stirn. Ihre Gegenüber nickte ihr leicht zu, langsam ging Emala wieder in Angriffsposition, die eine Hand ausgestreckt und angespannt wie ein Messer mit scharfer Kante. Sie versuchte sich zu konzentrieren und schloss die Augen. Es war still, sie hörte nur den Atem von sich, und von ihrer Meisterin, und das Gras, der Wiese auf der sie trainierten, unter ihren Füßen. Einmal tief einatmen, sagte sie sich in Gedanken. Während sie dies tat, spürte sie wie ihre Lehrerin zuckte, sie reagierte schnell und sicher, ihr Arm schoss hoch wie ein gezogenes Schwert, und fing den Hieb ihrer Meisterin ab. Ein kurzer, stehender Schmerz durchzuckte ihren Arm, dann öffnete sie ihre Augen, Tessarte, ihre Meisterin stand zwei Meter von ihr entfernt und schaute sie stolz an. >>Siehst du, es geht doch<<, sagte sie lächelnd, >>für heute ist genug, geh in dein Zimmer und ruhe dich aus<< Emala nickte und rannte zurück zu dem kleinen, gedrungenen Gebäude am anderen Ende der Wiese. Vor der Tür blieb sie stehen und schob kurz ihren Ärmel zurück, die Stelle mit der sie abgewehrt hatte war rot und tat immer noch weh. Seufzend drückte sie die Tür auf und trat hinein in die kühle Dunkelheit des Ganges. Mit langsamen Schritten durchquerte sie ihn und bog dann nach rechts in einen Gang ein. Die Wand war dunkelblau gestrichen und hatte etwas beruhigendes an sich fand Emala. Ihr Zimmer war das letzte im Gang, und sie teilte es sich mit zwei weiteren, Mary und Charly. Sie öffnete die Tür und schmiss sie hinter sich zu, so das sie ordentlich knallte, das machte sie jedes mal, es war einfach eine Angewohnheit die sie nicht loswurde. Ihre beiden Kameradinnen waren schon da, Charly hockte auf dem Boden, sie hatte etwa schulterlange, braune Haare die einen leichten, roten Stich hatten. Sie war etwa so groß wie Emala, und auch etwa zur gleichen Zeit wie sie, hier angekommen. Sie trug die Kleidung die hier, eigentlich alle >Schüler< wie man sie nannte, trugen. Ein weites Untergewand, darüber eine Art Umhang, wobei die Farben hier unterschiedlich waren, und eng anliegende Stiefel die mit Riemen festgeschnallt waren, außerdem einen Gürtel, mit dem ihre Kleidung festgehalten wurde. In einer anderen Ecke des Zimmers, auf ihrem Bett, saß Mary und hob den Kopf als sie rein kam. Mary hatte die längsten Haare der drei, sie gingen ihr bis zu den Ellbogen und waren von einem satten Braun. Auch sie trug die typische Schülerkleidung. >>Auch endlich fertig ?<<, fragte Charly lächelnd. Emala nickte grinsend und lies sich auf ihr Bett fallen. >>Ich hatte auch erst vor 5 Minuten Schluss<<, erklärte Mary, >>Und jetzt humpel in den Rest des Tages wie Ukinoi !<< Alle lachten lauthals los, Ukinoi war ein alter, erfahrener Meister, aber er war einfach nur verrückt und humpelte ziemlich komisch, da sein eines Bein etwas kürzer war als sein anderes. >>Sagt mal, wie alt ist Meister Ukinoi eigentlich ?<<, >>Der ist doch mindestens 100 !<< >>Quatsch, der ist lange schon über 150 oder 200 !<< Eine Weile schätzen sie weiter wie alt er wohl war, bis sie schließlich bei 955 kaum noch Luft bekamen weil Charly ihm nachgemacht hatte, und es Ur-komisch ausgesehen hatte. Plötzlich klopfte es an der Tür und sie schracken zusammen, brachen dann wieder in Gelächter aus und Emala lief zur Tür und öffnete sie. Ihre Meisterin stand davor, mit einem harten Ausdruck auf dem Gesicht, den die Mädchen noch nie gesehen hatten.
viel spaß noch lg Zab
Zuletzt von Zabojca am Fr Aug 31, 2012 10:24 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Ryu Sternenlichter
Anzahl der Beiträge : 350 Anmeldedatum : 13.05.12 Alter : 24 Ort : Tja... Was glaubst du wer das Monster in deinem Kleiderschrank ist?
Thema: Re: Vergessenes Grauen Do Aug 30, 2012 8:19 pm
Das ist echt super o.o Ich bin baff. Ich kenne mich nich so mit star Wars aus, aber ich hätte nich gedacht das man es so spannend in einer Geschichte fomulieren kann. Schreib weiter
Zabojca
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Thema: Re: Vergessenes Grauen Fr Aug 31, 2012 10:20 pm
Danke. Ich hab mir viel MÜhe gegeben. Hab den Klappentext auch nochma neu gemacht. Und hier ist das erste Kapitel:
1.Kapitel:
>>Los ! Aufpassen !<< Ein Schlag traf Emala in die Magengrube und warf sie durch den Raum. Schmerzhaft prallte sie auf den harten Boden und biss sich auf die Lippe um nicht aufzuschreien. >>Aufpassen ! Du musst dich konzentrieren !<< Eine hübsche Frau trat auf sie zu und half ihr hoch. Emala stöhnte leise und presste die Hand auf den Bauch. >>Autsch ! Ja, ich versuche es doch !<<, sagte sie und schaute zu der Frau hoch. Sie hatte lange, schwarze, Haare und blaue Augen, war schlank und etwa 40. Emala selbst ,13, hatte kürzere, schwarz-rötliche Haare, grüne Augen, hatte einen ebenfalls schlanken Körperbau und ging ihrer Meisterin schon bis zur Stirn. Ihre Gegenüber nickte ihr leicht zu, langsam ging Emala wieder in Angriffsposition, die eine Hand ausgestreckt und angespannt wie ein Messer mit scharfer Kante. Sie versuchte sich zu konzentrieren und schloss die Augen. Es war still, sie hörte nur den Atem von sich, und von ihrer Meisterin, und das Gras, der Wiese auf der sie trainierten, unter ihren Füßen. Einmal tief einatmen, sagte sie sich in Gedanken. Während sie dies tat, spürte sie wie ihre Lehrerin zuckte, sie reagierte schnell und sicher, ihr Arm schoss hoch wie ein gezogenes Schwert, und fing den Hieb ihrer Meisterin ab. Ein kurzer, stehender Schmerz durchzuckte ihren Arm, dann öffnete sie ihre Augen, Tessarte, ihre Meisterin stand zwei Meter von ihr entfernt und schaute sie stolz an. >>Siehst du, es geht doch<<, sagte sie lächelnd, >>für heute ist genug, geh in dein Zimmer und ruhe dich aus<< Emala nickte und rannte zurück zu dem kleinen, gedrungenen Gebäude am anderen Ende der Wiese. Vor der Tür blieb sie stehen und schob kurz ihren Ärmel zurück, die Stelle mit der sie abgewehrt hatte war rot und tat immer noch weh. Seufzend drückte sie die Tür auf und trat hinein in die kühle Dunkelheit des Ganges. Mit langsamen Schritten durchquerte sie ihn und bog dann nach rechts in einen Gang ein. Die Wand war dunkelblau gestrichen und hatte etwas beruhigendes an sich fand Emala. Ihr Zimmer war das letzte im Gang, und sie teilte es sich mit zwei weiteren, Mary und Charly. Sie öffnete die Tür und schmiss sie hinter sich zu, so das sie ordentlich knallte, das machte sie jedes mal, es war einfach eine Angewohnheit die sie nicht loswurde. Ihre beiden Kameradinnen waren schon da, Charly hockte auf dem Boden, sie hatte etwa schulterlange, braune Haare die einen leichten, roten Stich hatten. Sie war etwa so groß wie Emala, und auch etwa zur gleichen Zeit wie sie, hier angekommen. Sie trug die Kleidung die hier, eigentlich alle >Schüler< wie man sie nannte, trugen. Ein weites Untergewand, darüber eine Art Umhang, wobei die Farben hier unterschiedlich waren, und eng anliegende Stiefel die mit Riemen festgeschnallt waren, außerdem einen Gürtel, mit dem ihre Kleidung festgehalten wurde. In einer anderen Ecke des Zimmers, auf ihrem Bett, saß Mary und hob den Kopf als sie rein kam. Mary hatte die längsten Haare der drei, sie gingen ihr bis zu den Ellbogen und waren von einem satten Braun. Auch sie trug die typische Schülerkleidung. >>Auch endlich fertig ?<<, fragte Charly lächelnd. Emala nickte grinsend und lies sich auf ihr Bett fallen. >>Ich hatte auch erst vor 5 Minuten Schluss<<, erklärte Mary, >>Und jetzt humpel in den Rest des Tages wie Ukinoi !<< Alle lachten lauthals los, Ukinoi war ein alter, erfahrener Meister, aber er war einfach nur verrückt und humpelte ziemlich komisch, da sein eines Bein etwas kürzer war als sein anderes. >>Sagt mal, wie alt ist Meister Ukinoi eigentlich ?<<, >>Der ist doch mindestens 100 !<< >>Quatsch, der ist lange schon über 150 oder 200 !<< Eine Weile schätzen sie weiter wie alt er wohl war, bis sie schließlich bei 955 kaum noch Luft bekamen weil Charly ihm nachgemacht hatte, und es Ur-komisch ausgesehen hatte. Plötzlich klopfte es an der Tür und sie schracken zusammen, brachen dann wieder in Gelächter aus und Emala lief zur Tür und öffnete sie. Ihre Meisterin stand davor, mit einem harten Ausdruck auf dem Gesicht, den die Mädchen noch nie gesehen hatten.